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LERNTIPPS
So killst du deine Prüfungsangst
Die übergroße Angst, bei Prüfungen zu versagen, lähmt deinen Verstand und bringt dich um den wohl-
verdienten Lohn deiner Vorbereitungsarbeit. Du musst daher lernen, mit deiner Angst umzugehen. Denn
das ist doch ganz natürlich, dass man vor einem unbekannten und noch dazu wichtigen Auftritt Angst
hat. Selbst hochtrainierte Rennpferde sind vor dem Start nervös, tänzeln herum und scharren mit den
Hufen. Mach dir daher nicht zu viele Gedanken, wenn du vor Prüfungen etwas aufgeregt bist. Wer gleich-
gültig in eine Prüfung geht, wem ohnehin alles egal ist, der kann auch keine gute Leistung erzielen.
So bekommst du deine Prüfungsangst in den Griff:
Bereite dich gründlich und gewissenhaft auf die Probearbeit vor.
Ein gutes Wissen ist ein sanftes Ruhekissen.
Mache dich nicht verrückt und lass dich nicht verrückt machen.
Stelle dich auf die Situation ein und bearbeite Probearbeitsaufgaben.
Vermeide Zeitdruck bei der Vorbereitung, beginne daher rechtzeitig
und schließe deine Vorbereitungen einen Tag vor der Probearbeit ab.
Arbeite schon bei der Vorbereitung immer wieder unter Prüfungsbedingungen.
Am Tag davor:
Nur noch einzelne Punkte wiederholen!
Entspannen! Rechtzeitig ins Bett gehen!
Vor der Probearbeit:
Lass dich nicht von den anderen Schülern verrückt machen!
Hole tief Luft und atme regelmäßig!
Gehe ruhig in die Probearbeit!
Mach dir selbst Mut:
Ich habe mich gut vorbereitet!
Ich kann was! Ich werde es schaffen!
Während der Probearbeit:
Achte genau auf die Aufgabenstellung!
Konzentriere dich auf das, was du schreibst!
Nimm eine Uhr mit und teile dir die Zeit ein!
Pubertät, das sind die ersten Pickel und Streit mit den Eltern, weil man noch für ein Kind
gehalten wird. Man wird zickiger und hat oft keinen Bock auf Lernen. In der Pubertät kommt man
ständig zu spät. Pubertät ist kein Fehler bei der Erschaffung des Menschen und kein chaotischer
Übergangs-zustand. Sie ist vielmehr ein notwendiger Prozess, der ziemlich perfekt an die Notwendig-
keiten des Erwachsenwerdens angepasst ist. Die notorische Risikofreude und die ständige Suche nach
Herausforderungen gehören dazu, die „Sturm und Drang“-Phase ist ein wichtiger Entwicklungs-schritt.
Die meisten Jugendlichen passen sich den Veränderungen gut an. Auch wenn sich Eltern und Erzieher
nach einfachen Erklärungen und Erziehungstipps sehnen, es gibt sie nicht, denn jede Pubertät verläuft
anders und muss individuell begleitet werden. Soweit die allgemeinen Aussagen.
Nun noch ein paar Tipps für den nervenschonenden Umgang mit Eltern:
*
Wenn du deine Eltern über deinen Alltag informierst, wirst du nicht ständig mit W-Fragen
(
Warum, wer, was) eingedeckt.
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Es kommt gut an, Freunde kurz vorzustellen.
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Kläre mit deinen Eltern, wann du ungestört sein willst, etwa wenn Freunde da sind.
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Mit Eltern sollte man anders reden als mit Kumpels.
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Pubertät
ist die Zeit, in der Jungen nicht wissen, ob sie Mädchen küssen oder verprügeln sollen.