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Arbeitsplatz
Zu Hause brauchst du einen eigenen Arbeits-
platz. Richte ihn so ein, dass du dich beim
Lernen wohlfühlst.
Ungestörtes Lernen im eigenen Zimmer oder in einem
Raum, den du für das Lernen ganz alleine nutzen
kannst ist besser als Lernen dort, wo du von Telefon
oder von Familienmitgliedern leicht abgelenkt wirst.
Es ist aber ein großes Glück für dich, wenn deine
Eltern sich die Zeit nehmen mit dir zu arbeiten. Zeig
ihnen, was du kannst! Erzähl ihnen von der Schule!
Stelle Ihnen eine knifflige Frage!
Wenn du lernst, brauchst du Ruhe. Daher Türe zu und
Schild davor: „Hier wird gelernt - bitte nicht stören!”
Teile deinen Freunden mit, dass du während der Lern-
zeit nicht zu sprechen bist, auch nicht am Telefon.
Schalte das Handy beim Lernen aus oder leg es in ein
anderes Zimmer.
Auch wenn du es nicht glauben willst: Radio, Telefon, Fernseher und Musik sind schlecht für das Lernen.
Essen, Kleidungsstücke, Zeitschriften, CDs haben auf dem Arbeitsplatz absolut nichts verloren!
Ideal ist eine Arbeitsfläche von mindestens 100 x 70 cm. Der Stuhl sollte bequem sein und das Licht blen-
dungsfrei von links oben einfallen.
Ordne deinen Arbeitsplatz übersichtlich und räume deine Schulsachen auf. Der Spruch: „Wer Ordnung hält
ist nur zu faul zum Suchen” ist ein dummer Trugschluss, der dich viel Zeit und Ärger kosten kann.
Arbeitszeit
Kein Meister ist vom Himmel gefallen und das Lernen ist eine zeitaufwändige Angelegenheit.
Ohne Fleiß kein Preis!
Auch für Schüler gilt:
Leistung ist Arbeit durch Zeit.
Arbeite konzentriert und zügig, nutze die Zeit, trödle und träume beim Lernen nicht.
Mache dir einen schriftlichen Arbeitsplan für das Lernen und halte dich an feste Lernzeiten. Teile deine
Lernzeiten in Einheiten von 15 bis 20 Minuten, kontrolliere dies mit der Uhr und setze dir für jede Lernein-
heit ein Ziel. Schiebe Aufgaben nicht auf die lange Bank. Erledige die schwierigsten Aufgaben dann, wenn
du dich besonders gut konzentrieren kannst.
Pausen haben dreifachen Nutzen: Sie helfen als Vorfreude beim Lernen, dienen deiner Erholung und sind
wichtig für das Abspeichern des Gelernten. Wenn du ermüdest, unterbrich das Lernen und tanke Frisch-
luft!
Nur wenig Genies können sich schwierige Dinge sofort merken. Die meisten Schüler müssen mindestens
zweimal nachdenken und öfters wiederholen. Hausaufgaben gehören daher, wie der Unterricht, zu deinen
schulischen Pflichten. Sie sind dazu da, das Gelernte einzuüben und zu vertiefen. Nur wer zu Hause immer
wieder übt und wiederholt, hat die wirklich schwierigen Dinge dann bei der Prüfung sicher drauf.
LERNEN
So lernst du richtig
3
So richtest du deinen Arbeitsplatz sinnvoll ein:
Je kleiner die Zahl, umso günstiger das Arbeitsfeld.
Feld 1:
zentrales Schreib- und Lesefeld
Feld 2 bis 5: Aufzeichnungen, Hefte, Bücher
Feld 6 bis 8: Ablagen, Arbeitsgerät, Bücher
8
7
6
3
2
5
4
1
Licht