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Advent
Advent
Mit dem ersten Sonntag im Advent, dem vierten Sonntag vor dem
25. Dezember, beginnt das neue Kirchenjahr.
Seit dem 5. Jahrhundert feiern Christen den Advent und denken dabei
an das Volk Israel, das Jahrtausende auf den Messias, den Heilbringer
wartete. Im 7. Jahrhundert legte Gregor der Große die Adventszeit
auf vier Sonntage fest. Sie dauerte früher 40 Tage, als Weihnachten
noch am 6. Januar gefeiert wurde.
Advent bedeutet
Ankunft,
auf lateinisch „adventus“. Wir bereiten
uns für die Ankunft des Herrn, dass er bei uns ankommt, und dass er
am Ende der Zeiten wiederkommen wird.
Der Advent ist die Zeit des Wartens, der Erwartung, der Einkehr, der Vor-
freude und der Vorbereitung auf das Fest der Menschwerdung Christi.
Cäcilientag/St. Katharina
und der Stadtrat mit Stadtkapelle und Fahnen­abordnungen der
Vereine zum Kriegerdenkmal. Dort hält der Bürgermeister eine
Ansprache, in der Regel mit Mahnungen zur Versöhnung, zur
Verständigung und zum Frieden. Anschließend werden am Krie-
gerdenkmal Kränze niedergelegt und unter drei Böllerschüssen das
Lied vom guten Kameraden, die Nationalhymne und die Bayern-
hymne gespielt.
Cäcilientag 22. November
Cäcilia lebte im 3. Jahrhundert als vornehme Christin und sollte mit
dem Heiden Valerian vermählt werden. Der Legende nach hat sie
diesen zur Achtung ihres Keuschheitsgelübdes bewogen und ihn zum
Christentum bekehrt. Bei ihrer Hochzeit soll sie Loblieder gesungen
haben, deshalb wird sie meist mit einer kleinen Orgel oder einem
Instrument dargestellt. Die hl. Cäcilia ist die Patronin der Musik, der
Musiker und der Kirchenchöre.
An der Volksschule Markt Rettenbach treffen sich am Cäcilientag
alle Grundschulklassen zu einem musikalischen Liederkranz. Jede
Klasse trägt ein im Unterricht erarbeitetes Lied den anderen Klassen
vor, eine Flötengruppe spielt Instrumentalstücke.
St. Katharina 25. November
Die hl. Katharina zählt zu den 14 Nothelfern. Ab dem Katharinentag
begann früher in katholischen Gegenden die ruhige Zeit vor Weih-
nachten. „Kathrein stellt den Tanz ein.“