Seite 190-191 - feste feiern gesamt

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Hochzeit
Der evangelische Traugottesdienst
Der genaue Ablauf des Segnungsgottesdienstes wird mit dem Pfar-
rer abgesprochen.
Einzug
– Eingangslied –
Begrüßung
– Eingangsvotum –
Eingangsgebet
Ansprache,
in der Regel zum Trauspruch
Lesungen
aus der Bibel zum Thema Ehe
Das Brautpaar hört sich diese Schriftworte an und sagt später im
Traubekenntnis nicht nur zueinander Ja, sondern auch zu diesen
Texten, die ausdrücken, dass die Ehe eine gute Sache Gottes ist und
dass Gott selbst das Paar in seiner Ehe begleiten wird.
Hier beginnt die eigentliche
Trauhandlung.
Dazu kommt das Paar in
der Regel nach vorne an den Altar und bleibt dort bis nach der Segnung.
Trauversprechen:
Entweder antworten die Brautleute auf die Fragen
des Pfarrers mit „Ja, mit Gottes Hilfe!“ oder die Brautleute geben selbst
einander das Eheversprechen:
„V o r n a m e , ich nehme dich als meine/n Ehefrau/Ehemann aus Gottes Hand.
Ich will dich lieben und achten, dir vertrauen und treu sein. Ich will dir helfen und für
dich sorgen, will dir vergeben, wie Gott uns vergibt. Ich will zusammen mit dir Gott
und den Menschen dienen. So lange wir leben. Dazu helfe mir Gott.“
Ringtausch: Das Brautpaar tauscht die Eheringe und reicht einan-
der die rechte Hand. Dazu spricht der Pfarrer:
„Was Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden.“
Segnung
des Brautpaares durch den Pfarrer oder auch zusammen
mit Nahestehenden des Brautpaares, die dem Paar die Hände aufle-
gen und einen Segens-Satz sprechen.
Das
Abendmahl
kann auf Wunsch gemeinsam gefeiert werden.
Fürbitten – Vaterunser – Segen – Auszug
des Brautpaares mit
Blumenkindern und Pfarrer
Hochzeit
„V o r n a m e , vor Gottes Angesicht nehme ich dich an als meine Frau / meinen
Mann. Ich verspreche dir die Treue in guten und bösen Tagen, in Gesundheit und
Krankheit, bis der Tod uns scheidet. Ich will dich lieben, achten und ehren alle Tage
meines Lebens.“
Bestätigung der Vermählung:
Der Priester legt die Stola um die ineinan-
dergelegten rechten Hände der Brautleute
Feierlicher Trauungssegen:
Beim Segensgebet des Priesters wird die Kraft
Gottes auf das Brautpaar herabgerufen. Mit dem Segen erhalten die
Jungvermählten die Zusage, dass Gott sie in seiner Treue und Liebe
stets verlässlich begleiten wird.
Als
Abschluss
der Vermählung ein Musik-
stück oder ein Lied
Fürbitten
durch Priester oder Verwandte,
Freunde
Bei einem Wortgottesdienst ohne Eucha-
ristiefeier folgen jetzt Vater unser – Schluss-
gebet – Danklied – Segen – Auszug.
4. Eucharistiefeier:
Gabenbereitung – Präfation – Sanktus – Hochgebet – Wandlung
Vater unser
, alle können sich dabei die Hände reichen;
Friedensgebet und Friedensgruß
Brautleute und Gäste geben sich gegenseitig den Friedensgruß
„Der Friede sei mit dir!“.
Brotbrechung – Agnus Dei
Kommunion:
Das Brautpaar empfängt die Hostie und kann in der
Regel aus dem Kelch trinken.
Zur Danksagung
ein Danklied oder ein Besinnungstext –
Schlussgebet
Segen – Entlassung – Schlusslied
Auszug
aus der Kirche mit Orgelspiel oder Instrumentalmusik