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Hochzeit
zen Begrüßung und einem Dank fürs Kommen und Mitfeiern verbinden.
Sollten Tischreden gehalten werden, beginnt in der Regel der Brautvater.
Hochzeitstorte
Die besonders schön mit den Vornamen
und dem Datum verzierte, oft mehrstö-
ckige Hochzeitstorte, oft auch nur schlicht
mit roten Erdbeeren als Herz gestaltet,
wird vom Brautpaar gemeinsam mit dem
Messer angeschnitten, um damit Zusam-
menhalt und Einigkeit in einer harmoni-
schen Ehe zu symbolisieren. Wer beim
gemeinsamen Anschneiden seine Hand
obenauf hat, wird nach dem Aberglauben
in der Ehe das Sagen haben bzw. „die
Hosen anhaben“.
Brauttanz
Traditionell eröffnet man die Tanzfläche mit einem Wiener Walzer.
Der erste Tanz gehört dem Brautpaar allein, wobei die Braut den Braut-
strauß hält. Der Tanz im Dreivierteltakt bedeutet Gleichklang zweier Men-
schen und soll Ausdruck der Treue und der Bindung des Hochzeitspaares
sein. Anschließend stoßen Trauzeu-
gen und dann die Eltern dazu. Den
zweiten Tanz schenkt die Braut ih-
rem Vater und der Bräutigam sei-
ner Schwiegermutter. Zum dritten
Tanz sind dann der Schwiegervater
der Braut und die Mutter des Bräu-
tigams dran.
Gemeinsames Anschneiden
der Hochzeitstorte
Brauttanz mit Brautstrauß
Hochzeit
Autokorso mit Hupkonzert und
Dosen hinter dem Brautauto
Das Hochzeitspaar sucht sich für die
Fahrt zur Kirche und zur Wirtschaft
ein besonderes Fahrzeug aus, z. B.
einen Oldtimer, eine Luxuslimousine,
ein Cabriolett, ein Feuerwehrauto oder
eine weiße Hochzeitskutsche mit Pfer-
degespann. Diese Hochzeitsgefährte
werden mit Blumen und Schleifen ge-
schmückt, auf der Autohaube ist in der
Regel ein Blumengebinde.
Lärm soll nach dem Aberglauben die bösen Geister vertreiben.
Deshalb werden leere Blechdosen an einer Schnur hinten am Braut-
auto befestigt, damit beim Fahren ein lautes Scheppern ertönt. Dies
soll auch darauf hinweisen, dass ein frisch getrautes Brautpaar unter-
wegs ist. Die am Hochzeitszug beteiligten Fahrzeuge sind durch ein
weißes Bändchen an der Autoantenne gekennzeichnet und begleiten
das Brautauto nach der Trauung mit lautem Hupen.
Nach altem Aberglauben darf der Bräutigam nicht selbst das Hochzeits-
auto fahren, da dies Unglück bringen würde.
Hochzeitsmahl
An der Hochzeitstafel sitzen am Braut-
tisch die Trauzeugen oder „Nächsten“,
die Eltern und die Ehrengäste, wie z. B.
der Pfarrer, Taufpaten oder Großeltern.
Vor Beginn des Mahles kann der Pfarrer
oder der Bräutigam ein Tischgebet spre-
chen und einen „Guten Appetit“ wün-
schen. Er kann dies auch mit einer kur-
Das Brautauto mit Blechdosen
Brauttisch