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Bei den Unterrichtsbeiträgen zählt nicht, wie oft du dich meldest, sondern wie gut dein Beitrag ist. Merke
dir als Faustregel: Mindestens zweimal pro Stunde mit einem guten Beitrag melden!
Tipp für Insider:
Bereite zu Hause „einen speziellen Unterrichtsbeitrag” vor, indem du dir im Buch schon
die nächste Seite anschaust oder dir aus einem schlauen Fachbuch etwas herausschreibst. Biete von dir
aus der Lehrkraft einen interessanten Unterrichtsbeitrag, z. B. ein Referat, an.
Schüler mit guter Allgemeinbildung können leichter gute Unterrichtsbeiträge bringen. Lies deshalb auch
öfters mal die Zeitung und ein gutes Buch! Diskutiere mit deinen Eltern über das aktuelle Tagesgeschehen
oder über Themen, die dich interessieren. Höre den Ausführungen der Lehrkraft und den Beiträgen deiner
Mitschüler aufmerksam zu. Wer durch Schwätzen oder Dazwischenreden stört, ist bei der Lehrkraft und
der Klasse schnell „unten durch”.
Hefte
In allen Fächern der Realschule werden Hefte oder Ordner geführt und von den Lehrkräften
kontrolliert.
Die Hefte sind an der Schule deine persönliche Visitenkarte. Wenn die Lehrkraft dein Heft aufschlägt,
nimmt sie bereits eine Einschätzung von dir vor. Die von dir geschriebenen Hefteinträge sind dein persön-
licher Besitz von dem, was die Lehrkraft gesagt hat, was in den Lehrbüchern steht oder was gemeinsam
im Unterricht erarbeitet wurde.
Was im Heft steht, ist deine „eiserne Ration” für Prüfungen.
Schreibe sauber und übersichtlich, fertige auch Skizzen sorgfältig an, dies erspart dir später viel Zeit
und Ärger! Gliedere die Seiten nach den Bereichen
Grundtext, Randnotizen
und
Zusammenfassung!
Schreibe nicht zu klein oder zu viel auf eine Seite und vergiss vor allem nie einen breiten Rand! Verwende
möglichst das Format DIN A4!
Hebe Definitionen und wichtige Fachbegriffe farblich heraus! Fertige persönliche Notizen und schreib auch
mal einen „Spickzettel”, der bei den „Exen” natürlich nicht zum Einsatz kommt!
Die Lernkartei
Das Vergessen ist genauso oft die Ursache für schlechte Noten
und Misserfolg wie das „Nicht-gelernt-haben”.
Am Tag der Stoffdurchnahme oder an den folgenden sind Wiederholungen des Stoffs wirkungsvoller als
später. Das Üben und Wiederholen bringt mehr, wenn das Gelernte noch frisch ist. Von Zeit zu Zeit ist
aber auch eine Generalwiederholung angesagt. Lerne mit Köpfchen: Stures Pauken führt zwar zum Ziel,
ist aber weit aufwändiger als gezieltes Üben.
Wie funktioniert nun eine Lernkartei?
Der Stoff wird in kleine Schritte zerlegt. Die Frage steht auf der Vorderseite, die Antwort auf der Rückseite
der Karte. Wichtig dabei ist, dass sowohl die Fragen als auch die Antworten eindeutig sind. Nun geht‘s los:
1
Frage laut lesen
2
Antwort überlegen
3
Antwort sprechen und schreiben
4
Karte umdrehen
5
Antwort überprüfen
6
Nicht schummeln!
Die Lernkartei hat vier Fächer. War die Antwort richtig, wird die Karte ins 2. Fach gesteckt. War die Ant-
wort falsch, kein Problem: Die Karte bleibt im Fach 1. Diese Abteilung solltest du mindestens dreimal in
der Woche durcharbeiten. Einmal je Woche kommt Fach 2 dran: Bei richtiger Antwort wandert die Karte
ins Fach 3, bei falscher Antwort kommt sie zurück ins Fach 1. Und so weiter.
lERnEn
Das wird von dir erwartet
Du merkst bald:
kleine Portionen - großer Erfolg.
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