Seite 14-15 - Lechrain gesamt

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Auf dem gleichen Weg die Pflaumdorfer Straße wieder geradeaus zurückgehen und
kurz vor dem Ortsschild rechts in einen Fahrweg einbiegen, hier links den Wiesenweg
zur Straße in Richtung
Ulrichsbrunnen
nehmen. Von hier bietet sich ein schöner Blick
auf den Ort und die Kirche.
Über die Straße zum Brunnenhaus und der Kapelle, dann wieder zurück durch den
Wald zur Straße, diese überqueren und rechts ein kurzes Stück weitergehen, um bald
nach links in eine Fahrstraße zum
Riedhof
einzubiegen. Dort geht man beim gelben
Haus links auf einem Feldweg zur Straße hinunter. Es tut sich ein herrlicher Blick auf,
hinunter nach Schondorf, Andechs und die dahinter liegende Alpenkette. Gegenüber
am Hang sieht man Pflaumdorf liegen. Im Tal unten rechts dem Teerweg nach Win-
dach folgen. An der Autobahn über die Brücke nach Windach, kurz nach dem Orts-
anfang links in die „Schützenstraße“ einbiegen und dem Schild „Sportplatz“ folgen,
dann rechts in die „Schlechtwiesstraße“. Bald danach wird die
Windach
auf einer
Brücke überquert und es geht links auf einem Feldweg am Rand des Windachgehöl-
zes entlang (Naturschutzgebiet), bis der Feldweg wieder auf die„Schlechtwiesstraße“
einmündet.
Schon bald nach dem Ortschild führt links ein Weg (Reitweg) über eine Brücke über
die Windach durch ein Wäldchen und wir kommen an der „Hechenwanger Straße“
heraus. Rechts zum Bahnhof, wo man rechts einem kleinen Pfad durch das idyllische
Windachtal bergab folgt (bei feuchtem Wetter auf gutes Sohlenprofil achten). Der
Weg führt nach 500 m wieder auf eine Wiese bei der Eisenbahnbrücke heraus. Jetzt
folgt man dem Weg rechts durch das Windachtal. Nach einer Unterführung kommt
man am Sportplatz heraus und kann das
Schloss Greifenberg
oben amHang liegen
sehen. Hinter dem Sportplatz liegt das ehemalige
Theresienbad
.
Beim Erreichen der Teerstraße geht man rechts durch eine kleine Allee, die zur Brü-
cke über die Windach führt. Durch ein Wäldchen steigen wir nun hinauf ins Freie
und kommen zu einer kleinen Siedlung, dort rechts bergauf über die Bahnbrücke,
dann links auf dem Teersträßchen weiter mit herrlichem Blick auf Schondorf. Nach
500 m rechts bergauf auf einem Feldweg, der am Rande über dem Tal entlangführt
und durch Feldgehölze einen schönen Ausblick auf den See und die Kirche St. Anna
gewährt. In
Schondorf
bestehen mehrere Übernachtungsmöglichkeiten (Auskunft
Tourismusbüro). Die Seelanlagen in Unterschondorf mit der Jakobskapelle sind se-
henswert. (siehe Seite 84 und 91)
S
ehenswürdigkeiten
St. Ottilien:
Klosterkirche: Die Herz-Jesu-Kirche wurde 1897 bis 1900 an der Stelle des
ehem. Hofgutes in Anlehnung an frühgotische französische Klosterkirchen im Zisterzi-
enserstil erbaut. Die breit gelagerte Westfront der Klosterkirche und des Haupttraktes
des Klosters mit dem Bibliotheksbau als Mittelstück (Jugendstil 1912) bietet einen im-
posanten Anblick.
Ottilienkapelle: DieWallfahrt zur hl. Ottilia in Emming (früherer Name) ist seit 1365 nach-
gewiesen und gilt damit als die älteste Wallfahrt im Kreis. Die Gläubigen kommen bis
heute aus ganz Schwaben und Bayern hierher. 1887 fand man an den Innenwänden Vo-
tivbilder und Votivgaben. In der Kirche gibt es reichenWessobrunner Stuck.
Jagdschlösschen: Der Bau von
1627 ist wie die Kapelle mit
Wessobrunner Stuck ausge-
stattet.
Missionsmuseum: Die völker-
und tierkundliche Sammlung
von Stücken, die die Mönche
und Nonnen nach ihrer Rück-
kehr aus den Missionsländern
mitgebracht haben, ist se-
henswert.
Eresing:
Geschichte: Die alte
Römerstraße von Augsburg
zum Brenner wurde über Ere-
sing geführt, da das Windach-
er Moor und das Emminger
Moor unpassierbar waren. Im
Mittelalter wurde diese Stra-
ße von Rompilgern und den
deutschen Kaisern auf ihren
zahlreichen Italienzügen ge-
nutzt. Die Römerstraße verlief
von hier nach Windach und
dann oberhalb des Westufers
des Ammersees entlang (sie-
he morgen Achselschwang).
Pfarrkirche St. Ulrich: Der
heutige Bau der Wallfahrts-
kirche wurde 1756 durch den
genialen Baumeister Domi-
nikus Zimmermann gestal-
tet, der hier nach Vollendung
der Wieskirche seine letzte
Arbeit geschaffen hat. Das
Deckengemälde hat die Un-
garnschlacht zum Thema, der
Maler war Franz Martin Kuen
von Weißenhorn, der „Klos-
termaler von Roggenburg“.
Reiche Reliquiensammlung in
der rechten Seitenkapelle.
Ulrichsmarkt: Am St. Ulrichs-
tag (4. Juli) findet jedes Jahr
das Fest zu Ehren des Kirchen-
Geheimnisvolle Welt von St. Ottilien
Ein Prachtstück des Barock: die Eresinger Kirche St. Ulrich
Die Erzabtei St. Ottilien ist im Zisterzienserstil erbaut.