Naturgeschichtchen Allgäu - page 20-21

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Im Reich des Königs der Lüfte –
Der Adlerpfad im Ostrachtal
Mit dem Bus geht’s vom Parkplatz Hinterstein zum Giebelhaus (Anreise:
Ziel: Giebelhaus). Die Adlerhütte des
Landesbund für Vogelschutz kannst du von Mai bis Oktober, immer samstags
um 10:.30 Uhr oder nach Vereinbarung, besuchen. Dort werden Informationen,
Exkursionen und Beobachtungen rund um den Steinadler und andere Tiere
und Pflanzen im Alpenraum angeboten. Telefonisch kannst du dich beim LBV
Schwaben unter 08331-901182 anmelden.
Lohnend ist eine Wanderung ins Bärgündeletal Richtung Prinz-Luitpold-
Haus, wo du viele Alpenblumen antriffst. Auf einer leichten Wanderung
Richtung Alpe Engeratsgund kannst du mit ein bisschen Glück Murmeltiere aus
nächster Nähe sehen… Dabei hast du immer den Hochvogel im Blick, einen der
markantesten Berge der Allgäuer Alpen.
Kennst du dieses Schild?
In einem
Naturschutzgebiet
darf man
beispielsweise die Wege nicht verlassen
und keine Pflanzen pflücken. Das Gebiet ist
ziemlich groß und reicht von Hindelang bis
Oberstdorf. Neben vielen seltenen Pflanzenar-
ten gibt’s hier Steinadler, Murmeltiere, Steinböcke,
Gämsen und Rothirsche.
Um die Lebensräume vieler Tier- und Pflanzenarten
der Allgäuer Berge zu erhalten, wurde das
Natur-
schutzgebiet Allgäuer Hochalpen
ausgewiesen.
Komm, lass uns sehen, wer sich
heute zeigt!
Wenn wir auf dem Weg zum
Giebelhaus rechts aus dem
Busfenster schauen, sehen wir
eine eindrucksvolle Schlucht, die
„Eisenbreche”. Hier hat sich die
Ostrach, so heißt der Bach, 85 Me-
ter tief in den Fels gegraben.
Vor langer Zeit, im
Mittelalter, wurde
hier Erz zur Eisen-
herstellung ab-
gebaut. Deshalb
heißt die Schlucht
Eisenbreche
”.
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