Naturgeschichtchen Allgäu - page 44-45

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Im Frühjahr, bevor die Bäume
Blätter bekommen, gelangt viel
Licht auf den Waldboden. Dann
kannst du viele bunte Blümchen
bewundern, die nun nach dem
langen Winter ihren Auftritt
haben. Sie verschwinden, wenn
die Bäume Blätter bekommen
und es amWaldboden dunkel
wird.
Das weiße
Busch-Windröschen
ist häufig, nicht aber das
GelbeWindröschen
.
Vielleicht kennst du den
Märzenbecher
von eurem Garten?
Nach einem langen
Winter haben
Menschen
früher das
Scharbocks-
kraut
als
Vitamin-
C-Spender
gegessen.
Ab der Blüte
sind die Blätter
aber giftig.
Die
Schwarz-Erle
hat
runde, die
Grau-Erle
spitze Blätter. Die
Blüten nennt man
Kätzchen
.
Weibliche sind
kugelig, männliche
langgestreckt.
Hatschiiiiie! Gesundheit! Bist du
vielleicht allergisch gegen Blü-
tenstaub? Denn davon gibt’s am
Ende des Winters reichlich. Erlen,
Birken, Hasel und andere Bäume
blühen dann und machen richtig
Sauerei mit ihren Pollen. Was für
eine Verschwendung! Der Wind
bläst die Pollen überallhin und nur
ein Bruchteil des Blütenstaubes
kommt bei den weiblichen Blüten
an. Wenn wir Insekten für die Be-
stäubung sorgen (siehe S. 143), dann
wird nicht so viel Pollen verschwen-
det. Denn wir tragen winzige Men-
gen davon punktgenau von Blüte zu
Blüte und das für ein einziges Tröpf-
chen Nektar…
Am Ende des Winters, bevor die
Bäume Blätter bekommen, ver-
streuen Erlen und andere
wind-
blütige Bäume
große Mengen
von Blütenstaub.
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