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Neben den natürlichen Hochstaudenfluren
gibt es Lägerfluren. Auch dort wachsen
hohe Pflanzen, doch nicht so viele verschie-
dene Arten. Woher haben diese
Pflanzen hier ihre Nährstoffe?
Lägerfluren entstehen dort, wo
Kühe und Schumpen mit ihrem
Pipi und Kacka düngen.
Wo wir grad von
Kacka reden… Die
Mistbiene
legt ihre
Rattenschwanzlar-
ven
gerne in Kuhfla-
den oder Gülle. Die
Mistbiene ist eine
Schwebfliege, die
wie eine Biene aus-
sieht (siehe S. 147).
Rinderfliege
und
Goldaugenbremse
nerven das Vieh, aber auch euch Men-
schen. Wobei die Goldaugenbremse
auch noch beißt und Blut leckt.
Doch wenigstens jucken ihre Stiche
nur kurz.
Schau, bevor wir einen
kleinen Abstecher ma-
chen auf unserem Rund-
weg, hier noch eine alte
Rot-Buche.
Lass uns ein Stück in diese
Richtung gehen. Wir müssen
dann wieder umkehren. Doch
ich will dir unbedingt etwas
richtig Spannendes zeigen.
So, anhalten, Augen zuma-
chen und bis zehn zählen. Dann
musst du mich suchen! Hey, du
hast mich schon gefunden? Hast
du geschummelt? Ist es nicht
wunderschön hier im hohlen
Berg-Ahorn? Schau nach oben,
wie durch einen Kamin kannst
du in die Krone schauen. Und wie
schön die Rinde ist.
Du kannst dich gar nicht trennen,
gell? Ich kann dich verstehen, denn
wo findet man eine Baumhöhle,
wo ein ganzer Mensch, nein, sogar
zwei oder drei hineinpassen.
Also gut, lass uns noch ein bisschen
bleiben. Ich erzähle dir eine Ge-
schichte.
Dieser Baum ist ein uralter
Berg-Ahorn
NG138
, der zwischen
250 und 400 Jahre alt ist. Stell dir das mal vor! Kein Mensch und
kein Schmetterling kann so alt werden.
Auch diese
Rot-Buche
ist
sehr alt und steht auf einem
Nagelfluh-Felsen.
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